Es ist erstaunlich, wie sehr schon kleine Veränderungen im Alltag einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten können. Es ist wichtig, sich konsequent an bestimmte Regeln zu halten und sich bewusst zu machen, wie selbst die kleinen Dinge für unser Klima von Bedeutung sind. Die folgenden Tipps machen es einfach, Nachhaltigkeit im Alltag zu integrieren.
Wusstest du, dass das Kippen von Fenstern zu einem größeren Wärmeverlust führt als das Stoßlüften? Beim Kippen wird die Luftmenge langsamer ausgetauscht, wodurch die Wände um das Fenster herum auskühlen und es zu einem verstärkten Wärmeverlust kommt. Dies kann zu Kondensatbildung und erhöhter Schimmelgefahr führen. Zudem ist es wichtig, beim Lüften die Heizkörper herunterzuregeln, um zusätzlichen Energieverlust zu vermeiden. Durch das Stoßlüften lässt sich Energie sparen, was nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Geldbeutel zugutekommt.
Viele Produkte in Supermärkten haben eine schlechte Klimabilanz, besonders wenn sie aus weit entfernten Regionen importiert werden. Beim Kauf von Obst und Gemüse ist es wichtig, nicht nur auf den Preis, sondern auch auf die Herkunft zu achten. Produkte, die in beheizten Gewächshäusern angebaut werden oder lange Transportwege hinter sich haben, belasten das Klima erheblich. Stattdessen sollte auf regionale und saisonale Produkte geachtet werden, idealerweise aus nachhaltigem Anbau und unter Verwendung regenerativer Energiequellen.
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Die beste Möglichkeit, Energie zu sparen, ist, sie gar nicht erst zu verbrauchen. Die Nutzung des Fahrrads anstelle des Autos für den Arbeitsweg ist eine einfache Möglichkeit, dem Körper und dem Klima etwas Gutes zu tun. Für längere Strecken sind mittlerweile zuverlässige E-Bikes verfügbar, die die Anstrengung reduzieren. Alternativ können öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften genutzt werden, um die Klimabilanz des Arbeitswegs zu verbessern.
Es ist verlockend, Elektrogeräte im Stand-by-Modus zu lassen, da dies bequem ist. Jedoch verbrauchen viele Geräte auch im Stand-by-Modus Energie, die durch die Verwendung einer Steckdosenleiste mit Ausschaltfunktion vermieden werden kann.
Durch das Vergessen des Deckels beim Kochen wird über 30 % mehr Energie verbraucht als nötig, da die Wärme entweicht und der Herd länger benötigt, um das Wasser zu erhitzen. Die Verwendung des Deckels spart nicht nur Energie, sondern auch Zeit.
Der Autor Andreas Nehring gibt in seinem Buch „Welt retten fängt zu Hause an…“ Antworten auf diese und viele weitere Fragen zum Thema Nachhaltigkeit im Alltag. Er hilft dabei, ein gesundes Grundbewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen und die eigene Bequemlichkeit und Gewohnheiten zu überdenken.
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